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Ein Tag auf der Schmittenhöhe aus 3 Perspektiven

· Winter

Liftwart, Pistenretter, Pistenwartung: Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Und welcher war der bisher spannendste Arbeitstag? Wir haben nachgefragt!

Die besten Geschichten schreibt der Arbeitsalltag auf der Schmittenhöhe

Drei Berufe, die allesamt unabdingbar für einen reibungslosen Tagesablauf auf der Schmittenhöhe sind. Und spannend noch dazu! Wissen Sie, zum Beispiel, was im Bereich der Pistenwartung geschieht, sobald die Wintersaison vorbei ist? Oder an welchem Tag ein neuer Beförderungsrekord aufgestellt wurde? All das erfahren Sie im Interview mit Liftwart Thomas Winkler, Pistenchef Josef Pichler und Pistenretter Jürgen Eder. 

Liftwart

Seit 2012 ist Thomas Winkler in jeder Wintersaison fixer Bestandteil des Schmitten-Teams. Seine Aufgabe am Berg: Seilbahnbediensteter beim areitXpress auf der Schmittenhöhe. Im Interview verrät Thomas mehr über seinen Tagesablauf und erzählt, was er den Sommer über macht … 

Was macht deinen Job zum schönsten am Berg?
Ganz klar das Team vom areitXpress und das gute Betriebsklima!

Das Erste, was du morgens machst? 
Die Dienstbesprechung mit den zuständigen Maschinisten und mit dem Betriebsleiter steht gleich in der Früh an der Tagesordnung. 

Das Letzte, was du abends machst?
Mit der letzten Liftfahrt werden auch die letzten Gäste verabschiedet. Wir stellen sicher, dass diese sicher ins Tal kommen. Danach wird noch die Station für den nächsten Tag vorbereitet. 

Der spannendste Tag in der letzten Wintersaison? 
Das war ganz klar der 3. Jänner 2019, an dem wir mit 14.285 Personen einen neuen Beförderungsrekord an unserer Seilbahn (areitXpress) aufgestellt haben. 

Wie kamst du zum Beruf und welche Herausforderungen erwarten dich täglich?
Bis er den Bauernhof unserer Eltern übernommen hat, war mein Bruder bei der Schmittenhöhebahn tätig. Dann hat er mich zur Schmitten gebracht. Die erste Zeit war ich beim Bruckberglift beschäftigt. Seit 2012 ist die legendäre Areit I mein Arbeitsplatz. Der areitXpress ist eine der Hauptzubringerbahnen der Schmitten. Ein reibungsloser Betrieb – unabhängig von Witterung und technischen Herausforderungen – steht daher an erster Stelle. Und das Beste? In der Wintersaison 2018/2019 ist uns das jeden Tag gelungen! 

Was war das Schönste, das du bis jetzt als Liftwart erlebt hast?
Das Schönste steht uns in dieser Wintersaison noch bevor: der mittlerweile fast zum Kult gewordene Abschlussausflug der „Areit'la“. Das ist der perfekte Abschluss einer erfolgreichen Wintersaison!

Und was machst du, wenn die Wintersaison vorbei ist?
Dann bin ich wieder in der Rauriser Brennstube mit der Erzeugung von erstklassigen Edelbränden beschäftigt. Und freue mich auf den nächsten Winter! 

Pistenrettung

Pistenretter mit Leib und Seele. Ganz gleich, welche Stücke Winter und Wetter spielen: Auf Jürgen Eder und seine Kollegen von der Bergrettung ist Verlass. Im Interview gibt Jürgen einen Einblick in seinen Alltag als Bergretter – und verrät, welche Jahreszeit er am liebsten mag.

Was macht deinen Job zum schönsten Job am Berg?
Der Kontakt mit den Gästen. Die Begegnungen sind natürlich nicht immer erfreulich, besonders wenn sie sich aufgrund von Verletzungen oder Unfällen ergeben. Nichtsdestotrotz freuen sich die meisten Leute, wenn das Rettungsteam kommt. 

Das Erste, was du morgens machst? 
Der Dienst beginnt täglich um 07:30 Uhr. Der erste Tagesordnungspunkt ist die Befehlsausgabe mit dem jeweiligen Bereichsleiter der Pisten. Danach fährt das Team mit Skidoos auf den Berg. Nach der Kontrollfahrt begeben wir uns zur Pistenrettungsbasis am höchsten Punkt der Schmittenhöhe. 

Was ist das Letzte, das du abends machst?
Um 16:45 Uhr starten wir vom Basispunkt aus zur Schlussfahrt. Dabei werden auch die Pisten kontrolliert und die letzten Gäste ins Tal begleitet. Um 17:30 Uhr ist der Arbeitstag dann erst einmal beendet. Oft werden auch noch die Ereignisse des Tages mit den Kollegen besprochen. 

Der spannendste Tag in der letzten Wintersaison? 
Das ist schwierig zu beantworten: Jeder Tag auf der Schmittenhöhe ist spannend und einzigartig.

Welche Saison ist anstrengender? Winter oder Sommer? 
Ganz klar: der Winter! Aus einem ganz einfachen Grund: Es sind einfach mehr Wintersportler als Wanderer unterwegs. 

Was möchtest du allen Wintersportlern mit auf den Weg geben?
Vorsicht ist besser als Nachsicht. Viele Skifahrer und Snowboarder überschätzen sich selbst. 

Welcher Einsatz hat dich bisher am meisten geprägt?
Das war der 5. März 2007, als auf der Schüttabfahrt ein Hubschrauber abstürzte.  

Pistenwartung

Bestens präparierte Pisten: Das Team der Pistenwartung sorgt Tag für Tag dafür, dass jeder einzelne der 77 Pistenkilometer perfekt befahrbar und in Top-Zustand ist. Pistenchef Josef Pichler gibt einen Einblick in den Arbeitsalltag und verrät, was im Sommer auf den Pisten geschieht!

Was macht euren Job zum schönsten Job am Berg?
Die Vielfalt: Jeder Tag unterscheidet sich vom anderen, und es wird nie langweilig. 
 
Das Letzte, was du abends machst?
Von meiner Küche aus sehe ich direkt auf die Schmittenhöhe. Das ist meist der vorletzte Blick des Tages. Und direkt danach schaue ich noch zum See, um zu sehen wie das Wetter am nächsten Tag wird. 

Der spannendste Tag in der letzten Wintersaison?
Ganz klar: Ski’n’Brunch! Beste Schneeverhältnisse, Sonnenschein und frisch präparierte Pisten – was Schöneres gibts kaum! 

Was macht das Pistenwartungs-Team, wenn die Wintersaison vorbei ist?
Das Ende der Wintersaison läutet die Vorbereitungsarbeiten für die Sommersaison ein. Wartungen werden durchgeführt, Wanderwege gepflegt und allfällige Bauten und Sanierungen geplant … damit pünktlich zur nächsten Wintersaison wieder alles wie am Schnürchen läuft. 

Aus welchen Tätigkeiten besteht dein Job?
Im Winter obliegt mir die Leitung des Pisten-, Beschneiungs- und Rettungsdienstes sowie die Lawinenkommission. Zur warmen Jahreszeit bin ich mit meinem Team für die Pflege und Instandhaltung der Wanderwege zuständig. 

Was war das Kurioseste, das du bisher auf der Piste erlebt hast?
Ein vermisster Snowboarder, der sich mit Erde eingerieben hat … gegen die „Moskitos“ im Winter. 

Ganz schön spannend, so ein Tag auf der Schmittenhöhe, aus drei Perspektiven! Sie möchten selbst Teil des Schmitten-Teams werden? Dann werfen Sie gleich einen Blick auf die offenen Jobs bei der Schmittenhöhebahn!

So spannend

ist ein Arbeitstag auf der Schmitten

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