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Neue Perspektiven: Die Panorama-Plattform „Kaiserblick“

· Sommer

Saftige Bergwiesen, imposante Berggipfel, blauer Himmel: Die Panorama-Plattform „Kaiserblick“ auf der Schmittenhöhe ist ab Samstag, den 13. Juli 2024, für unsere Gäste geöffnet.

Der über 50 Meter lange Steg mit Glasboden bietet atemberaubende Blicke in die Ferne und in die Tiefe. Wir haben beim technischen Leiter der Schmitten, Herrn Ing. Hannes Mayer, nachgefragt, was die Panorama-Plattform so einzigartig macht.

Welche bautechnischen Besonderheiten zeichnen die Aussichtsplattform aus?

Wir sind es gewohnt, mit enormen Höhenunterschieden, extremen Witterungsbedingungen und schwierigen baulichen Gegebenheiten umzugehen: Unser Team und die am Bau beteiligten Firmen kennen diese Herausforderungen und meistern sie mit Können und Erfahrung! Natürlich wurden bei der Konstruktion der neuen Plattform Materialien verwendet, die all diesen harten Bedingungen standhalten.

Das Ergebnis: Ein Aussichtssteg in Stahlkonstruktion mit einem Geländer aus Edelstahl. Die „transparente“ Absturzsicherung in Netzausführung gibt die Sicht auf die umliegende Bergwelt frei und vermittelt ein Gefühl von Freiheit. An der Stegspitze befindet sich ein weiteres Highlight: der transparente Boden aus Sicherheitsglas, der unseren Gästen einen imposanten Blick in die Tiefe ermöglicht.

Wieso wurde der Name „Kaiserblick“ gewählt?

Zwei kaiserliche Besuche gaben dem neuen Panorama-Highlight seinen Namen. Kaiserin Elisabeth, auch als „Sissi“ bekannt, bestieg die Schmittenhöhe 1885 noch vor Tagesanbruch, um den magischen Sonnenaufgang zu erleben. Kaiser Franz Joseph übernachtete 1893 im Gipfelhaus. Das Pendant zur Elisabethkapelle direkt neben dem Berghotel ist nun die neue Panorama-Plattform „Kaiserblick“.

Die neue Aussichtsplattform ist barrierefrei, richtig?

Ein barrierefreier Zugang war uns besonders wichtig. Auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen sollen das spektakuläre Panorama erleben und genießen können. Ganz im Sinne des Drei-Säulen-Modells der Schmittenhöhebahn AG – Ökonomie, Ökologie und Soziales – wurde auch bei der Errichtung der Plattform auf Inklusion geachtet.

Der Zugang zur Aussichtsplattform erfolgt bequem über die Bergstation der Schmittenhöhebahn, von wo aus ein Aufzug zum „Kaiserblick“ führt.

Von der Planung bis zur Fertigstellung: Wie verlief der Bau der Panorama-Plattform?

Das Projekt „Schmittenhöhe Bergstation“ setzt sich aus mehreren Bauabschnitten zusammen. Gestartet wurde bereits 2017 mit dem Stiegenhaus auf der Nordseite der Bergstation. Nach der pandemiebedingten Pause haben wir heuer wieder voll losgelegt – und das Projekt „Kaiserblick“ in nur etwa zehn Wochen umgesetzt.

Planerisch und bautechnisch ist es eine Herausforderung, ein fast 100 Jahre altes und ständig gewachsenes Gebäude Schritt für Schritt zu adaptieren und zu modernisieren. Hinter jeder Ecke warten neue Überraschungen. Dazu kommt, dass der Wettergott während der Bauzeit nicht wirklich gnädig war. Neben Schneefall gab es auch viel, viel Regen!

Welche Highlights befinden sich am Weg zur Panorama-Plattform?

Der Zugang zur Panorama-Plattform führt auch an einem Highlight für Geschichtsinteressierte vorbei. In der Gipfelstation der Schmittenhöhe befindet sich die Ausstellung „Tradition und Innovation seit 1927“. Auf 120 Quadratmetern erhalten Sie dort einen Einblick in die Entwicklung der Seilbahn und des Ski- und Wandergebietes. Die Highlights: Historische Bilder und Nachbauten der Schmittenhöhebahn, die den Wandel und Fortschritt bis in die heutige Zeit veranschaulichen. Die Ausstellung ist ein ideales Ausflugsziel für alle, die ihre Wanderung mit etwas Kultur und Geschichte bereichern wollen.

Schmitten-Tipp

Auf der Schmittenhöhe in Zell am See wandert es sich ganz ausgezeichnet.

Mehr dazu im Guide mit Wandertipps und interaktiver Wanderkarte lesen!

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